Resultate
- 1. Nico Rosberg (De, Mercedes)
- 2. Kimi Räikkönen (Fi, Ferrari)
- 3. Lewis Hamilton (De, Mercedes)
Ausfälle: u.a. Sebastian Vettel, Jenson Button, Esteban Gutierrez
Der Rennverlauf
Der Start in Sachir hatte es in sich: Pole-Setter Lewis Hamilton erwischte wie bereits in Melbourne einen schwachen Start und wurde sogleich von Teamkollege Nico Rosberg überholt. In der 1. Kurve kollidierte der Brite zudem mit Valtteri Bottas und fiel zwischenzeitlich bis auf Rang 10 zurück. Rosberg fuhr danach vorne weg und feierte im 2. Grand Prix der Saison seinen 2. Sieg.
Hamilton holte in den darauffolgenden 57 Runden zwar mächtig auf und schaffte noch den Sprung aufs Podest. Räikkönen verhinderte auf Rang 2 den neuerlichen Mercedes-Doppelsieg.
Der Pechvogel
Vettel, der in Australien den Mercedes-Piloten alles abgefordert hatte, war der Pechvogel des Tages. Der Deutsche schied bereits in der Aufwärmrunde mit einem Motorenschaden aus. Dabei wurden Erinnerungen wach: Michael Schumacher fiel 1996 beim GP von Frankreich ebenfalls beim Warm-Up aus – ebenfalls im Ferrari.
Die Überraschungen
Alonso-Ersatzmann Stoffel Vandoorne feierte im McLaren-Cockpit sein F1-Debüt. Und der Belgier hatte allen Grund zum Jubeln: Auf Rang 10 gewann der 24-Jährige gleich einen WM-Punkt. Auch Haas-Pilot Romain Grosjean vermochte (wie schon in Melbourne auf Platz 6) mit Schlussrang 5 erneut zu überzeugen. Grosjean wählte eine Dreistopp-Strategie und wechselte dreimal auf Supersoft-Reifen. Ein Experiment, das sich auszahlte.
Das Sauber-Team
Felipe Nasr ging zwar von Platz 21 ins Rennen, schaffte es aber nach einem gelungenen Start Teamkollege Marcus Ericsson zu überholen. Die beiden Sauber-Piloten lieferten sich danach ein packendes Duell und fuhren phasenweise beide in den Punkterängen. Am Schluss reichte es mit den Rängen 12 und 14 jedoch wieder nicht für die ersten Zähler in Bahrain seit 2008.
Die Stimmen
- Ericsson: «Wir haben das Auto, das wir haben. Es war ein ordentliches Rennen.»
- Nasr: «Es lief nicht wirklich besser als im Qualifying. Ich hatte Mühe, den Rhythmus zu finden.»
- Grosjean: «Wir müssen mit den Füssen am Boden bleiben. Im Moment leben wir einen Traum. Den amerikanischen Traum.»
Sendebezug: SRF info, sportlive, 3.4.2016, 16:45 Uhr