- Red-Bull-Pilot Max Verstappen gewinnt den Formel-1-Sprint in Belgien vor Oscar Piastri und Lando Norris (beide McLaren).
- Der Niederländer überholt Pole-Setter Piastri (AUS) kurz nach dem Start und lässt sich nicht mehr einholen.
- Es ist Red Bulls erster Sieg im ersten Rennen nach der Absetzung des langjährigen Teamchefs Christian Horner.
Max Verstappen schöpft durch seinen Sprintsieg in Belgien etwas neue Hoffnung im WM-Kampf. Der Niederländer setzte sich in seinem Red Bull auf dem Traditionskurs in Spa-Francorchamps nach einem engen Fight knapp vor dem WM-Führenden Oscar Piastri (AUS) durch. Platz 3 belegte Piastris McLaren-Teamkollege Lando Norris (GBR).
Verstappen holte in der Gesamtwertung allerdings nur einen Punkt auf und ist mit 68 Zählern hinter Piastri weiterhin Dritter. Der 27-Jährige bescherte seinem neuen Teamchef Laurent Mekies gleich bei der ersten Gelegenheit den ersten Erfolg. Der Franzose hatte Vorgänger Christian Horner nach über 20 Jahren im Amt vor gut 2 Wochen als neuer Boss abgelöst und ist in Belgien erstmals in der Verantwortung für den Rennstall.
Überholmanöver kurz nach Start
Piastri hatte seinen ersten Startplatz nur kurz verteidigt, ehe Verstappen noch in der ersten Runde die Führung übernahm. Der anspruchsvolle Kurs in den Ardennen ist die Lieblingsstrecke des in Belgien geborenen Verstappen. Er musste sich in dem nur gut 100 Kilometer langen Rennen schnell gegen Piastri wehren, der von hinten Druck machte und den Rückstand konstant bei unter einer Sekunde hielt.
Verstappen hatte den GP Belgien in der Vergangenheit schon 3 Mal gewonnen, gegen den stärkeren McLaren hatte er aber grosse Mühe. Piastri leistete sich allerdings auch kleinere Fahrfehler und konnte nicht mehr vorbeiziehen. Auch Norris schaffte es von Rang 3 nicht mehr weiter nach vorn.
Bortoleto knapp ohne Punkte
Sauber-Pilot Nico Hülkenberg hatte nach seinem sensationellen 3. Platz zuletzt in Silverstone im Sprint keinen Grund zur Freude. Jenseits der WM-Punkte belegte der 37-Jährige nur den 18. Platz. Besser machte es Teamkollege Gabriel Bortoleto (BRA), der auf Rang 9 fuhr, damit aber den letzten WM-Punkt um eine Position verpasste.