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Formel 1 Überlegener Triumph für Vettel

Sebastian Vettel hat den Grossen Preis von Bahrain wie im Vorjahr für sich entschieden. Der Deutsche überholte in der 2. Runde Pole-Mann Nico Rosberg und fuhr anschliessend einem überlegenen Sieg entgegen. Beide Sauber blieben ohne Punkte.

Resultate

Sebastian Vettel, der von Position 2 ins Rennen gestartet war, musste sich zwar gleich beim Start von Fernando Alonso überholen lassen. Der Weltmeister im Red Bull schlug aber zurück, zog sogleich wieder am Ferrari-Piloten vorbei und schnappte sich in der 2. Runde auch Pole-Mann Nico Rosberg im Mercedes. Anschliessend setzte sich Vettel an der Spitze ab und feierte ungefährdet seinen 28. GP-Sieg - den zweiten in diesem Jahr nach Malaysia. Rosberg fiel dagegen bis auf Rang 9 zurück.

«Das war ein Rennen ohne Fehler und Probleme. Ich musste schnell nach vorne kommen und dann nur noch auf meine Reifen achten», freute sich Vettel.

Beide Lotus hinter Vettel

Hinter dem Deutschen sicherte sich Kimi Räikkönen (Lotus) den 2. Platz. Der Finne kämpfte sich von Startplatz 8 kontinuierlich nach vorne und festigte damit auch Rang 2 in der WM-Wertung. Sein Rückstand auf Vettel beträgt neu 10 Zähler. Dritter wurde Räikkönens Teamkollege Romain Grosjean, der 4 Runden vor Schluss noch den verblüffenden Paul di Resta überholen konnte. Der Brite im Force India erreichte trotzdem sein Bestergebnis in der Formel 1.

Ausschreitungen in Bahrain

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Vor dem Rennen war es ausserhalb der Hauptstadt Manama zu Ausschreitungen zwischen maskierten Jugendlichen und der Polizei gekommen. Die Demonstranten protestierten gegen das autoritäre Regime in Bahrain sowie die Austragung des GP, indem sie Strassen blockierten und Autoreifen anzündeten.

Technische Probleme bei Alonso

Alonso musste seinen versprochenen Angriff auf die WM-Führung schon früh abbrechen, weil er nach einem Defekt am Heck sowie am Frontflügel weit zurück gefallen war. Der dreifache Bahrain-Sieger kämpfte sich immerhin noch bis auf den 8. Platz nach vorne. Mit Lewis Hamilton (Mercedes) verpasste ein anderer WM-Mitfavorit das Podest als Fünfter ebenfalls.

Enttäuschung für Sauber

Keine Punkte gab es für das Sauber-Team: Nico Hülkenberg bewegte sich stets im hinteren Mittelfeld - am Ende wurde der Deutsche Zwölfter. «Ich bin von Anfang an nur herumgerutscht. Das ist gleichermassen grausam und ernüchternd», resümierte Hülkenberg.

Esteban Gutierrez, der am Ende des Feldes starten musste, fuhr an 18. Stelle ins Ziel. Die Sauber sind in Bahrain seit 2008 ohne Punktgewinn.

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