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Vettels Gewinn der Weltmeisterschaft war zu keinem Zeitpunkt des Rennens gefährdet. Fernando Alonso, der letzte verbliebene Rivale, beraubte sich mit einem schwachen Start schon früh aller Chancen, die Entscheidung im Titel-Kampf zu vertagen.
6. Sieg in Serie für Vettel
Vettel, dem noch 10 Punkte zur WM-Krone gefehlt hatten, musste in der Folge nicht mehr das letzte Risiko eingehen, fuhr aber auch so überlegen zum Sieg und Titel. Für den Heppenheimer war es der 6. Rennerfolg in Serie und der 10. insgesamt in dieser Saison.
«Ich bin überwältigt. Das ist einer der besten Tage in meinem Leben», sagte Vettel, der sich zum jüngsten Vierfach-Weltmeister aller Zeiten kürte. «Ich fühle mich nicht alt, aber das alles in so kurzer Zeit erreicht zu haben, ist sehr schwer zu fassen».
Nicht nur eitel Sonnenschein
Vettel gab auch zu bedenken, dass die Gefühlslage in dieser Saison trotz der Dominanz nicht immer nur rosig gewesen sei. «Man macht alles richtig und wird dann ausgepfiffen, das tut unheimlich weh», sagte der Wahlthurgauer, der sich bei mehreren Siegerehrungen den Unmutsbekundungen der Fans ausgesetzt gesehen hatte.
Lange liess sich Vettel aber nicht die Laune trüben. Und auch der Ausfall von Vettels Teamkollegen Mark Webber (Schaden an der Lichtmaschine) tat dem Red-Bull-Freudentag keinen Abbruch, sicherte sich der österreichische Rennstall doch vorzeitig den Titel in der Weltmeisterschaft der Konstrukteure - ebenfalls zum 4. Mal in Serie.
Keine Punkte für Sauber
Kein Glück war den beiden Sauber-Piloten beschieden: Nico Hülkenberg lag bis 6 Runden vor Schluss mit Platz 8 in den Punkterängen, ehe er das Rennen wegen eines noch unbekannten Defekts am Auto aufgeben musste. Esteban Gutierrez wurde nach einem Frühstand mit einer Boxendurchfahrt-Strafe belegt und konnte in der Folge nicht mehr in den Kampf um WM-Punkte eingreifen.