Zumindest für einen Tag war Ferrari beim Heimspiel mal wieder ganz vorne mit dabei. Im freien Training zum Grossen Preis von Italien zeigte sich die «Scuderia» zunächst auf Augenhöhe mit Lando Norris und Oscar Piastri und nährte damit die Hoffnungen der Tifosi auf einen erfolgreichen Grand Prix.
Am Ende war es zwar Norris, der im McLaren die schnellste Runde des Tages drehte, es ging nicht nur in der Spitzengruppe allerdings um Tausendstel. Nur 0,083 Sekunden fehlten Charles Leclerc auf den Briten, zwischen WM-Spitzenreiter Piastri und Lewis Hamilton auf den Plätzen 4 und 5 lagen gar nur 0,011 Sekunden. Besonders auf den Rekordweltmeister richten sich gerade die Blicke: Es ist sein erstes Monza-Rennen als Ferrari-Pilot, im Qualifying am Samstag muss er wegen einer Strafe um fünf Plätze zurück.
Die ersten beiden Sessions am Freitag mögen nicht allzu aussagekräftig gewesen sein. Insgesamt fiel aber bereits auf, dass das Feld extrem eng beisammen war, zwischen Rang 1 und Rang 17 lag nicht einmal eine Sekunde.