Das Podest
- 1. Max Verstappen (NED/Red Bull)
- 2. Lando Norris (GBR/McLaren)
- 3. Oscar Piastri (AUS/McLaren)
Oscar Piastri nahm den vorerst letzten GP in Imola von der Pole Position aus in Angriff, musste die Führung aber schon in der Startkurve an Max Verstappen abgeben. Das war der erste und zugleich letzte Führungswechsel des gesamten Rennens. Zum 4. Mal bei der 5. Austragung seit 2020 des GP Emilia Romagna hiess der Sieger Verstappen. Der Vertrag zwischen dem Veranstalter und der Formel 1 läuft aus und wurde bisher nicht verlängert.
Verstappen sorgte damit für ein gelungenes Jubiläum für Red Bull, es war der 400. Grand Prix, an dem der Rennstall teilnahm. Hinter dem Niederländer klassierten sich die beiden Überflieger der Saison, die McLaren-Piloten Lando Norris und Piastri.
Ausfälle wirbeln Rennen durcheinander
Norris, von Position 4 aus gestartet, hatte in Runde 11 ein starkes Überholmanöver gezeigt, als er Landsmann George Russell in einer Kurvenkombination stehen liess. Der Mercedes-Pilot hatte mit den vorderen Plätzen danach nichts mehr zu tun.
Vom ersten Ausfall des Rennens profitierte Verstappen zudem: In der Virtual-Safety-Car-Phase infolge des Ausscheidens Esteban Ocons (Runde 30) konnte er ohne grosse Zeiteinbusse in die Boxengasse, Konkurrent Norris hatte erst in der Runde zuvor die Reifen wechseln lassen.
Ocon war nicht der Einzige, der das Rennen nicht zu Ende fuhr. Dieses Schicksal widerfuhr auch Kimi Antonelli bei seinem Heimdebüt. Nach dem Ausfall des Italieners in Runde 46 kam es zu einer Safety-Car-Phase, Verstappens üppiger 18-sekündiger Vorsprung auf Norris war dahin. Als das Rennen 9 Runden vor Schluss wieder lanciert worden war, war Verstappen auf der Hut, sein Vorsprung wuchs bis zur karierten Flagge kontinuierlich an.
Sauber geht beim Jubiläum leer aus
Der Red-Bull-Rennstall war nicht der Einzige, der eine runde Anzahl an Formel-1-Rennen zu feiern hatte. Sauber nahm zum 600. Mal an einem Grossen Preis teil. Zwischendurch schien ein Jubiläumsgeschenk in Form eines Punktes für die Konstrukteuren-Wertung möglich. Routinier Nico Hülkenberg musste sich nach Antonellis Ausfall aber von Position 10 verdrängen lassen und erreichte das Ziel auf Rang 12.
So geht es weiter
Kommendes Wochenende steht eines der Highlights der Saison auf dem Programm: der GP von Monaco. Das Qualifying am Samstag um 16:00 Uhr und das Rennen am Sonntag um 15:00 Uhr können Sie bei SRF live verfolgen.