Ferrari scheint gerüstet für den GP Frankreich am Sonntag (14:55 Uhr live, SRF zwei). Charles Leclerc stellte auf dem Circuit Paul Ricard bei heissen Temperaturen von über 30 Grad im Schatten und deren 53 auf dem Asphalt die überlegene Bestzeit auf. Er distanzierte die beiden Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Sergio Perez um über 3 resp. 4 Zehntelsekunden. Für einmal klappte eine Strategie der zuletzt gebeutelten Scuderia vorzüglich: Carlos Sainz bot Leclerc auf den Geraden Windschatten, dieser profitierte sichtlich.
Die Entscheidung, Sainz zu «opfern» war indes keine schwierige: Der Spanier wird für das Rennen ans Ende des Feldes versetzt, weil bei seinem Ferrari eine neue Steuerelektronik und weitere Teile eingebaut wurden. Selbiges gilt für Kevin Magnussen (Haas). Leclerc startet zum 7. Mal im 12. Saisonrennen von zuvorderst. Die letzten 4 Poles konnte er indes nicht in Siege ummünzen.
Alfa Romeo chancenlos
Die Alfa Romeos starten von den Rängen 13 und 18. Für Valtteri Bottas bedeutet das Q2 Endstation, sein Teamkollege Zhou Guanyu hatte im Q1 gar nur die drittlangsamste Zeit aufgestellt.