- Lewis Hamilton holt in Monza die Pole Position.
- Zum 94. Mal startet der Brite damit von Platz 1 aus ins Rennen.
- Ferrari erlebt beim Heim-GP ein geschichtsträchtiges Debakel.
Es ist ein Ferrari-Debakel von historischem Ausmass. Zum ersten Mal seit 1984 startet beim GP Monza kein Ferrari-Pilot aus den ersten fünf Startreihen.
Charles Leclerc wird das Rennen am Sonntag von Platz 13 in Angriff nehmen, Teamkollege Sebastian Vettel gar von 17. Position. Für den vierfachen Weltmeister war bereits nach dem Q1 Schluss. Und das ausgerechnet beim Heim-Grand-Prix.
Vettel: «Ein Schlamassel»
Zur Erinnerung: Vor Jahresfrist hatte Leclerc von der Pole Position gestrahlt, Vettel war von Platz 4 aus losgefahren. Nun ist der italienische Rennstall nur noch ein Schatten seiner selbst. Bei Vettel machte sich nach der Qualifikation Konsternation breit. «Was für ein Schlamassel», sagte er.
Ganz anders sieht die Gefühlslage bei Mercedes aus. Die «Silberpfeile» dominieren weiterhin nach Belieben. Lewis Hamilton baut seinen Pole-Position-Rekord auf die Anzahl von 94 aus. Direkt hinter ihm wird am Sonntag Valtteri Bottas starten. Wie schon in Belgien vor einer Woche stellte Hamilton gleich noch einen neuen Streckenrekord auf.
Alfa-Romeo ohne Exploit
Die Überlegenheit fasst auch folgende Statistik zusammen: Zum 7. Mal im 8. Qualifying der Saison krallt sich Mercedes die Startreihe. Nur beim 2. Spielberg-Rennen (Bottas von 4. Position) starteten die zwei Silberpfeile nicht von ganz vorne.
Bei Alfa-Romeo setzte sich Kimi Räikkönen einmal mehr gegen Teamkollege Antonio Giovinazzi durch. Räikkönen belegte Platz 14, Antonio Giovinazzi Platz 18.