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Kampf ums FIA-Präsidium Villars reicht Klage gegen Wahlbestimmungen ein

Der umstrittene FIA-Boss Mohammed Ben Sulayem muss vor der Präsidentschaftswahl im Dezember mit frischem Gegenwind rechnen.

Frau in schwarzem Kleid vor unscharfem Hintergrund mit Sportwagen.
Legende: Will FIA-Präsidentin werden Laura Villars. Keystone/CYRIL ZINGARO

Die Schweizerin Laura Villars geht im Kampf um das Präsidium des Motorsport-Weltverband FIA juristisch gegen die derzeit gültigen Wahlbestimmungen vor. In der Klageschrift wird das Pariser Bezirksgericht aufgefordert, «die Aussetzung der FIA-Präsidentschaftswahlen anzuordnen, bis eine Entscheidung in der Hauptsache getroffen wurde».

«Unmögliche» Kandidatur

Für eine gültige Kandidatur muss u.a. eine Liste der potenziellen Vize-Präsidenten für den Bereich Sport eingereicht werden. Diese Kandidaten für das Amt des Vize-Präsidenten müssen jede der sechs FIA-Regionen repräsentieren und zugleich dem Weltrat angehören.

Für den Bereich Südamerika gibt es allerdings nur eine einzige solche Kandidatin: Fabiana Ecclestone, Ehefrau des ehemaligen Formel-1-Chefs Bernie Ecclestone – und sie ist bereits Mitglied in Ben Sulayems Team. Dadurch ist es derzeit niemandem möglich, einen Vize-Präsidenten aus Südamerika zu nominieren, was wiederum eine gültige Kandidatur für die FIA-Präsidentschaft unmöglich macht.

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