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«Lächerlich», «beängstigend» F1-Fahrer geschockt: Bussen von bis zu 1 Million Euro möglich

Der Weltverband vervierfacht das Maximal-Bussgeld für Verstösse an Formel-1-Rennen.

Kevin Magnussen.
Legende: Findet den Entscheid «lächerlich» Kevin Magnussen. Imago/Abacapress

Schwere Regelverstösse an Formel-1-Rennstrecken können künftig mit Bussen von bis zu einer Million Euro bestraft werden. Das beschloss der Automobil-Weltverband FIA in Genf.

Die bisherige Maximalbusse lag bei 250'000 Euro. Dieser Betrag sei in den letzten 12 Jahren unverändert geblieben, begründete die FIA die Änderung. Das entspreche nicht den aktuellen Bedürfnissen des Motorsports.

Die Fahrer reagierten im Vorfeld des GP USA im texanischen Austin erstaunt. «Das ist eine Menge Geld. Ich habe keine Ahnung, was eine Strafe von einer Million Euro rechtfertigt», sagte Ferrari-Pilot Charles Leclerc.

Hamilton: «Wenigstens für guten Zweck»

Für Haas-Fahrer Kevin Magnussen klang die Nachricht «lächerlich», Routinier Daniel Ricciardo (AlphaTauri) nannte sie «beängstigend». Lewis Hamilton (Mercedes) sagte: «Wenn sie eine Million Euro verlangen, sollten wir sicherstellen, dass sie einem guten Zweck zugute kommen.»

Der britische Rekordweltmeister war zuletzt in Katar mit 50'000 Euro gebüsst worden, weil er verbotenerweise die Strecke zu Fuss überquert hatte.

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