Charles Leclerc wuchs auf dem 5,412 km langen Wüstenkurs über sich hinaus und düpierte die gesamte Konkurrenz. Im Alter von nur 21 Jahren sowie in seinem erst 2. Qualifying für Ferrari kam der Monegasse, der letztes Jahr noch bei Sauber unter Vertrag gestanden hatte, mit Streckenrekord zur Pole-Position-Premiere seiner Karriere.
Überhaupt war mit Sebastian Vettel im Jahr 2008 erst ein Fahrer jünger, der die Ehre hatte, bei einem Grand Prix von Startposition 1 loszufahren. Der Deutsche war damals in Monza im Toro Rosso 21 Jahre und 73 Tage jung.
Vettel kommt mit Verweis davon
Apropos Vettel: Der 4-fache Weltmeister wurde von seinem jüngeren Stallrivalen Leclerc um knapp 3 Zehntel auf den 2. Platz verwiesen. Die «Scuderia» hatte schon in allen 3 Trainingseinheiten die besten Zeiten aufgestellt. Es handelt sich um die 62. Frontreihe für Ferrari, womit der Rennstall mit McLaren und Williams gleichzog.
In einer nachträglichen Untersuchung zitterte Vettel zwar nochmals um seine Position. Er wurde von den Stewards zum Rapport bestellt. Ihm war vorgeworfen worden, auf dem Weg in die Box «unnötig langsam» gewesen zu sein. Die Regelhüter sahen letztlich jedoch keinen Anlass für Sanktionen.
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton landete hinter dem Ferrari-Duo nur auf Position 3. Australien-Auftaktsieger Valtteri Bottas wurde im zweiten Silberpfeil Vierter.
Erneut Aussicht auf Punkte für Räikkönen
Kimi Räikkönen vom Team Alfa Romeo wird das Rennen von Position 9 aus der 5. Startreihe in Angriff nehmen. Nach Rang 8 zum Saisonauftakt sind die Perspektiven für die finnische Neuverpflichtung somit wiederum gut. Sein italienischer Teamkollege Antonio Giovinazzi geht als 16. ins Flutlicht-Rennen vom Sonntag.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 30.03.2019 15:55 Uhr