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Fernando Alonso.
Legende: Lässt sich viele Hintertürchen offen Fernando Alonso. Imago

Spanier lässt Zukunft offen Wie definitiv ist der Rücktritt von Alonso?

Am Sonntag bestreitet Fernando Alonso in Abu Dhabi sein 312. Formel-1-Rennen, aber wird es auch sein letztes sein?

Im Sommer hatte Fernando Alonso bestätigt, dass er 2019 keine Formel-1-Rennen mehr fahren und seine Karriere in einer anderen Serie fortsetzen werde. «Ich muss meine Batterien frisch aufladen», so die Begründung des 37-Jährigen.

Klar ist, dass er im nächsten Mai zum zweiten Mal nach 2017 (Ausfall) das traditionelle 500-Meilen-Rennen in Indianapolis bestreiten wird. Alonso will mit einem Erfolg in den USA das sogenannte «Triple Crown» perfekt machen.

Ebenso ist denkbar, dass ich 2020 wieder in der Formel 1 fahre oder in einer ganz anderen Meisterschaft.
Autor: Fernando Alonso

Dies beinhaltet neben einem Triumph bei den Indy 500 die Siege bei den Klassikern in Monaco (Formel 1) und Le Mans (24 Stunden). In Monaco und Le Mans war der Asturier bereits erfolgreich.

Alonso lässt vieles offen

Ebenso wird Alonso für Toyota die Sportwagen-WM (WEC) bestreiten. «Aber es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Herausforderungen. Ich werde mir den internationalen Rennkalender ganz genau ansehen.»

Eine ganze Indy-Car-Meisterschaft kommt für ihn 2019 nicht in Frage: «17 Rennen in Amerika, das passt im Moment einfach nicht, vielleicht im Jahr 2020. Aber ebenso ist denkbar, dass ich dann wieder in der Formel 1 fahre oder in einer ganz anderen Meisterschaft.»

Mit seinen Aussagen führt Alonso die Öffentlichkeit so etwas wie an der Nase herum, lässt sich selber aber viele Hintertürchen offen.

Oder wird es doch die Formel E?

Auch die Formel E könnte ein Thema für den 32-fachen GP-Sieger und Weltmeister von 2005 und 2006 werden. Alonso soll ein sehr lukratives Angebot von Nissan vorliegen. Die Japaner, die nach dem Ausstieg von Renault dessen Teams übernehmen, sollen bereit sein, dem Spanier ein Gehalt wie in der Formel 1 zu bezahlen.

Warum hat Alonso nach 17 Jahren und dem Debüt 2001 bei Minardi genug von der Formel 1? «Was zurzeit auf der Rennstrecke passiert, das ist nicht die Formel 1, wegen der ich Rennfahrer werden wollte. Wir zeigen im Moment einfach eine schwache Show», sagte Alonso im August.

So wird das Rennen am Sonntag um 14.10 Uhr Schweizer Zeit sein (vorläufig?) letztes in der Königsklasse sein.

Sendebezug: sportaktuell, 24.11.2018, 22:00 Uhr

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