«Der Nuller von Belgien war der Tiefpunkt in einer bereits schwierigen Saison für Ferrari», sagt SRF-Kommentator Michael Stäuble. Beim Heim-GP in Monza bestehe kaum Aussicht auf Besserung. «Denn Monza ist eine Motorenstrecke, und der Motor ist der Schwachpunkt von Ferrari.»
Verpassen Charles Leclerc und Sebastian Vettel am Wochenende die Punkte, wäre es der erste Nuller beim Heimspiel seit 25 Jahren – und dies für den Rekordsieger.
Surer: «Am Schluss zuschlagen»
Experte Marc Surer ist weniger pessimistisch. Zwar teilt er die Ansicht, dass der Motor der «Roten» nicht genügt. «Doch auch das Chassis von Ferrari verleiht zu wenig Anpressdruck. Damit bringen sie die Reifen nicht auf Temperatur – wenn es wie in Spa kalt ist.»
Für Monza seien aber höhere Temperaturen angekündigt. «Und wenn es sogar heiss wird, schont Ferrari die Reifen und kann am Schluss zuschlagen.»
Ausserdem im «Warm-Up»:
- Die Zukunft des unglücklichen Alfa-Romeo-Fahrers Antonio Giovinazzi und der mögliche Nachfolger.
- Die neue «Party-Mode»-Regel für das Q3, die Mercedes am meisten kostet.