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Michael Schumachers Unfall jährt sich zum 5. Mal
Aus Formel 1 vom 28.12.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 28 Sekunden.
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Trauriges Jubiläum Darum ist Schumacher auch nach 5 Jahren omnipräsent

Auch noch 5 Jahre nach dem Sturz beim Skifahren tappt die Öffentlichkeit im Dunkeln: Die Gesundheit Schumachers ist ein grosses Geheimnis.

Ebenfalls erstaunlich gross ist seine Präsenz in der Öffentlichkeit nach 5 Jahren Absenz. Immer wieder ist seine Person Thema, vor allem im Formel-1-Zirkus, aber nicht nur. Ein Grund dafür sind wohl auch seine beiden Kinder.

Mick und Gina Maria erfolgreiche Sportler

Sie haben trotz aller Widrigkeiten ihren Weg gemacht. Die 21-jährige Tochter Gina Maria ist erfolgreiche Westernreiterin. Sohn Mick, vor 5 Jahren Augenzeuge der Tragödie, eifert dem Vater nach: Im Oktober gewann der 19-Jährige die Formel-3-Europameisterschaft, 2019 startet er in der Formel 2. Sein Aufstieg in die Formel 1 scheint vorgezeichnet.

Ja, ich vermisse ihn.
Autor: Sebastian Vettel

Aber auch andere Berühmtheiten tragen zur ständigen Präsenz Schumachers bei. So zum Beispiel Ferrari-Pilot Sebastian Vettel, der unlängst im Blick bekannt gab: «Ja, ich vermisse ihn.» Schumacher und Vettel waren während ihrer gemeinsamen Zeit in der Formel 1 schnell Freunde geworden.

Einer, der Schumacher regelmässig besuchen darf, ist der langjährige Ferrari-Teamchef Jean Todt. Er sagt, dass er noch immer nur schwer verstehen könne, was passiert ist. Auch er darf natürlich keine Informationen zu Schumachers Gesundheit preisgeben.

Was wurde bisher bestätigt?

Was die Öffentlichkeit weiss, ist indes schnell erzählt:

  • Der einst beste Rennfahrer der Welt erlitt am 29. Dezember 2013 nach einem Sturz beim Skifahren ein schweres Schädel-Hirn-Trauma.
  • Schumacher musste mehrere Operationen über sich ergehen lassen. Ausserdem befand er sich lange Zeit im künstlichen Koma.
  • Seit September 2014 wird er in seinem Haus am Genfersee behandelt.

Schumacher selbst und Informationen zu seinem Zustand sollen weiterhin von der Öffentlichkeit abgeschirmt werden. Dies zu seinem eigenen Wohl und dem seiner Familie. Trotzdem, oder gerade deswegen, ist das Interesse am tragischen Schicksal der Sportikone ungebrochen.

Sendebezug: Radio SRF 1, Morgengespräch, 28.12.2018, 06:16 Uhr

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