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Formel 1 Was sagt Rosberg? Alles halb so schlimm!

Lewis Hamilton hat mit seiner «Schleichfahrt» in Abu Dhabi die Mercedes-Crew erzürnt. Doch in den Augen des neuen Weltmeisters Nico Rosberg wird ein zu grosses Aufheben darum gemacht.

Ungewöhnliche Bitte

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In seinem Anliegen, Bundespräsident Joachim Gauck treffen zu wollen, geht Rosberg unkompliziert vor. Auf der Anfahrt zum Empfang in Wiesbaden richtete er per Facebook eine Videobotschaft an den Politiker. Er habe gehört, dass er ebenfalls in der hessischen Landeshauptstadt weile. «Also möchte ich Sie gerne ins Rathaus zum Handkäse-Essen einladen.»

Nico Rosberg schlug beim Empfang in seiner Geburtsstadt Wiesbaden fast schon versöhnliche Töne an. So findet er es nicht verwerflich, dass Teamkollege Lewis Hamilton versucht hatte, ihn im letzten Rennen auszubremsen. Der Brite hatte in der Schlussphase das Tempo gedrosselt – in der Hoffnung, Rosberg in Positionskämpfe verwickeln und ihm so den WM-Titel doch noch streitig machen zu können.

Ein Interessenkonflikt

«Wir sind Kämpfer im Auto. Also kann ich verstehen, dass er auch mal übers Limit geht», sagte der Deutsche. Allerdings kann er ebenso nachvollziehen, dass die Teamleitung das Verhalten nicht goutiert. Denn sie würden immer unter bestimmten Rahmenbedingungen fahren. «Trotzdem finde ich es unsinnig und schade, dass das Thema so aufgebauscht wird.»

Angesprochen auf das Verhältnis zwischen den beiden Alphatieren meinte Rosberg: «Ich schliesse nicht aus, dass es besser wird. Aber es wird immer schwierig bleiben. Was uns hilft, ist der Grundrespekt voreinander.»

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