Die Motorrad-WM pausierte wegen der Corona-Pandemie gut 4 Monate. Nach dem 1. Rennen in Katar musste der Betrieb im März unterbrochen werden. Im spanischen Jerez folgt dieses Wochenende die Wiederaufnahme.
An ein normales Training war während der Zwangspause nicht zu denken. Auch nicht für Tom Lüthi, der sich auf sein Fitnessprogramm fokussierte. «Ich bin auf Motocross ausgewichen, damit ich etwas mit dem Töff trainieren konnte. Das ging aber mehr in Richtung körperliches Training», erzählt der Emmentaler aus Jerez.
Zuversicht vor dem Kaltstart
So baut der Routinier vor dem Re-Start vor allem auf seine Erfahrung. «Es ist das 1. Mal seit Langem, dass ich wieder auf einem Renntöff sitze. Ich glaube aber, dass ich bereit sein werde.» Gelungene Tests auf der Strecke in Jerez vor dem bescheidenen Saisonauftakt in Katar (10.) geben ebenfalls Zuversicht.
«Einen Schritt nach vorne» will Lüthi unter erschwerten Corona-Bedingungen machen. Denn das Maskentragen bei 40 Grad sei zuweilen unangenehm. «Am einfachsten ist es, wenn ich die Maske gegen den Helm eintauschen kann.» Am Sonntag darf der Routinier dies unter Renn-Bedingungen endlich wieder tun.