- Für Tom Lüthi bleibt im 8. Rennen in Folge das Podest ausser Reichweite.
- Der Emmentaler wird auf dem Kurs in Buriram 7. und hat nun 46 Punkte Rückstand in der WM-Wertung.
- Es siegt zum 2. Mal in seiner Karriere Luca Marini, WM-Leader Alex Marquez belegt Platz 5.
- In der MotoGP-Klasse ist Marc Marquez der WM-Titel nicht mehr zu nehmen.
Für Tom Lüthi, der von Position 8 startete, begann das Ungemach früh. Nach einem Schaltfehler gleich zu Beginn sah sich der 33-Jährige bald schon nur noch an 11. Stelle. Nach einem Zwischenfall mit Lorenzo Baldassarri verlor er weitere Positionen. Der Kalex-Fahrer hatte mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun.
Lüthi überquerte die Ziellinie mit 12,5 Sekunden Rückstand schliesslich als Siebter. In der WM-Wertung hielt er sich dank diesem Resultat auf Rang 4. Sein Rückstand wuchs aber um weitere 2 Punkte auf total 46 Zähler an.
Doch der Emmentaler nahm das Positive mit: «Ich hätte ums Podest mitkämpfen können, die Pace stimmte.» Leider habe er nach dem Zwischenfall mit Baldassarri rund 3 Sekunden verloren. «Das verträgt es in dieser engen Kategorie einfach nicht», resümierte Lüthi.
Marquez nimmt es für einmal gemütlicher
Pole-Setter und WM-Leader Alex Marquez zündete für einmal nicht den Turbo. Dem Spanier blieb Platz 5 im Rennen – vor allem aber die souveräne Führung in der Jahreswertung. 4 Rennen vor dem Saisonende beträgt das Polster auf den ersten Verfolger, Augusto Fernandez aus Spanien, satte 40 Punkte.
Als Tagessieger durfte sich erst zum 2. Mal in seiner Karriere Luca Marini feiern lassen. Der Halbbruder von Valentino Rossi zeigte eine souveräne Vorstellung und holte 2 Sekunden Vorsprung heraus.
Zwei Schweizer Nuller
Wie für Lüthi verlief der GP von Thailand auch für die beiden anderen Schweizer nicht nach deren Gusto. Dominique Aegerter blieb zum 12. Mal in dieser Saison ohne zählbares Ergebnis. Immerhin: Als 16. verpasste er die Punkteränge nur gerade um 1,5 Sekunden. Jesko Raffin klassierte sich bei seiner Rückkehr zum NTS-Team, für das er auch 2020 fahren wird, als 21.
Schlussklassemente
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 06.10.2019 07:05 Uhr