«Ich werde die nächste Saison sehr wahrscheinlich nicht mehr im Moto2-Paddock erleben», sagte Aegerter nach dem Qualifying im SRF-Interview. Der 28-jährige Oberaargauer ist ein Opfer der Mechanismen seiner Sportart.
Es gebe Piloten, die ihren Teams Millionen bringen, aber langsamer seien als er. «Ich bin immer noch einer der schnellsten Fahrer in der Moto2», glaubt Aegerter. Die letzten zwei Jahre habe er viel Pech gehabt, mental musste er unten durch.
Das ausgeschlagene NTS-Angebot
Rückblickend würde Aegerter die Offerte des japanischen NTS-Rennstalls vielleicht annehmen. Das Geld habe man zu jenem Zeitpunkt im August jedoch nicht gehabt. «Man hat von 200'000 bis 300'000 gesprochen, das war mir zuviel», sagt Aegerter.
Die Zukunft sieht nun anders aus. Man prüfe die Optionen Superbike und Supersport. «Moto E wäre nicht meine bevorzugte Klasse, aber ich könnte nebenbei noch in einer anderen Serie fahren», blickt Aegerter voraus. Die Enttäuschung ist ihm anzumerken.