Nach 33 Jahren kehrte Ungarn an diesem Wochenende in den MotoGP-Kalender zurück. Auf der brandneuen Strecke im Balaton Park unweit des Plattensees siegte dann aber ein Altbekannter: Marc Marquez. Der spanische WM-Leader nutzte seine Pole Position aus und geriet nie in Gefahr, den Sprint nicht zu gewinnen. Im 13. Rennen in Folge – Sprint und Grand Prix – gewann damit Marc Marquez.
Dahinter reihte sich Fabio Di Giannantonio ein. Der Italiener profitierte auch von einem frühen Crash von Fabio Quartararo. Dritter wurde mit Franco Morbidelli ein weiterer Italiener. Marc Marquez' Bruder Alex Marquez musste sich mit dem 8. Rang begnügen und liess den Rückstand im WM-Klassement damit weiter anwachsen.
Auch am Sonntag von ganz vorne
Noch vor seinem Sieg im Sprint hatte sich Marquez bereits die Pole Position für den Grand Prix vom Sonntag gesichert. Er wird am Sonntag (ab 13:50 Uhr live auf SRF zwei) vor den beiden Italienern Marco Bezzecchi und Di Giannantonio losfahren. Es ist Marquez' 74. Pole Position der Karriere.
Dettwiler wieder von weit hinten
In der Moto3 lief Noah Dettwiler das Qualifying nicht wie gewünscht. Der Schweizer konnte nur zwei Konkurrenten hinter sich lassen und wird am Sonntag von Startplatz 24 loslegen. «Es wäre mehr dringelegen», liess Dettwiler im Interview dann auch verlauten. Das Rennen in der Moto3 gibt's am Sonntag ab 11:00 Uhr live bei SRF zu sehen.