Resultate
Lüthi büsste 3,379 Sekunden auf Espargaro ein, der sich auf dem Circuit in Motegi souverän zum 6. Mal in dieser Saison durchsetzte und verdient Weltmeister wurde. Der 22-jährige Spanier sicherte sich seinen ersten WM-Titel noch vor dem letzten Saisonrennen in zwei Wochen in Valencia.
Massensturz in Motegi
Espargaro, dem ein 7. Platz gereicht hätte, liegt mit 265 Punkten uneinholbar in Führung vor Scott Redding (224) und Esteve Rabat (204). Weder der Brite noch der Spanier konnten sich in Japan in den Punkten klassieren, nachdem sie in Motegi in einen Massensturz verwickelt worden waren.
Beim zweiten Start des Rennens, das danach nur noch über 15 statt 23
Runden führte, waren weder der Brite noch der Spanier mit von der Partie. Redding twitterte später ein Bild seines lädierten Rückens, Genaueres ist über seinen Gesundheitszustand nicht bekannt.
Aegerters Punkteserie
Lüthi erreichte in Japan nach dem 3. Platz in Malaysia und dem 2. Platz in Australien die 3. Podestplatzierung hintereinander. In der WM-Wertung verbesserte sich der ehemalige 125er-Weltmeister auf den 6. Gesamtrang, unmittelbar hinter Dominique Aegerter.
Dieser klassierte sich in Japan als Achter, womit er zum 32. Mal in Folge WM-Punkte holte. Aegerter war ebenfalls ein Sturzopfer des ersten Rennens, doch die Mechaniker konnten sein Motorrad gerade noch rechtzeitig herrichten. Der 23-jährige Berner, der sich beim Unfall die Schulter ausgerenkt hatte, musste allerdings aus der Boxengasse starten.
Entscheidungen in MotoGP und Moto3 vertagt
In der MotoGP-Klasse feierte Spanien einen Dreifach-Triumph. Jorge Lorenzo siegte vor Marc Marquez und Dani Pedrosa. In der WM-Wertung führt Marquez vor dem letzten Saisonrennen mit 13 Punkten Vorsprung vor Lorenzo.
Im Moto3-Rennen war der 17-jährige Spanier Alex Marquez, der jüngere Bruder von Marc, erstmals siegreich. Im Gesamtklassement führt vor dem letzten Saisonrennen der Spanier Luis Salom (300 Punkte) vor Maverick Viñales (Sp/298), der in Japan Zweiter wurde, und Alex Rins (Sp/295).