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Resultate
Auf dem Sachsenring, einer der anspruchsvollsten Strecken im WM-Kalender, spielte Dominique Aegerter seine ganze Klasse aus: Der 1. Pole Position liess er den 1. GP-Sieg seiner Karriere folgen. In einem packenden Finish mit Mika Kallio, der das Rennen lange vor Aegerter angeführt hatte, machte der Oberaargauer den überfälligen Erfolg perfekt. Hinter dem Spitzenduo kämpfte eine grössere Gruppe um den dritten Podestplatz. Am Schluss setzte sich Simone Corsi (It) vor WM-Leader Esteve Rabat (Sp) durch.
Aegerter gewinnt spektakuläres Finish
Mit einem gewohnt starken Start konnte Aegerter die Top-Position zunächst behaupten. Dann musste er allerdings in Runde 2 Mika Kallio und Jordi Torres (Sp) passieren lassen. Nach Torres' frühem Out setzte sich das Führungs-Duo Kallio/Aegerter vom Rest des Feldes ab. Aegerter konnte seinen Kontrahenten auf dem an Überholmöglichkeiten armen Berg- und Talkurs aber lange nicht gefährden.
4 Runden vor Schluss sah Aegerter dann seine Chance gekommen und zog erstmals am Finnen vorbei. Dieser reagierte prompt und schnappte sich den Schweizer wieder. Zwei Kurven vor Schluss fasste sich Aegerter aber ein Herz und fuhr in einem spektakulären Finish als Erster über die Ziellinie.
Der 23-Jährige, der bisher viermal auf dem Podest gestanden hatte, feierte damit in seinem 129. WM-Rennen den grössten Triumph seiner Karriere.
Krummenacher und Lüthi in Top 10
Zwei weitere Schweizer fuhren in die Top 10. Tom Lüthi konnte sich am Anfang vom 8. Startplatz bis auf Position 6 verbessern, fiel jedoch noch auf Rang 9 zurück. Der 27-jährige Emmentaler musste sich in der zwölften von 29 Runden gar noch von Suter-Markenkollege Randy Krummenacher überholen lassen.
Der 24-jährige Zürcher Oberländer erreichte mit Startplatz 10 und Rang 7 das beste Ergebnis seit Juni 2013, als er beim GP von Katalonien in Barcelona von Startplatz 8 auf Rang 6 gefahren war.
MotoGP: Marquez weiter konkurrenzlos
In der Königsklasse triumphierte Weltmeister Marc Marquez zum 9. Mal in Serie. Der 21-jährige Überflieger gewann 1,466 Sekunden vor seinem Honda-Teamkollegen Dani Pedrosa, der auf dem Sachsenring schon sechs Rennen gewonnen hat. Auf Rang drei fuhr mit 10,317 Sekunden Rückstand Jorge Lorenzo vor seinem Yamaha-Teamkollegen Valentino Rossi.