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Motorrad Raffin: «Das Karriereende ist eine Option»

Jesko Raffin ist eine Woche nach dem 4. Platz in Australien als Malaysia-15. erneut in die Punkte gefahren. Trotzdem gibt es für den Zürcher keine Zukunft in der Moto2-Kategorie.

Tom Lüthi wechselt 2018 in die MotoGP-Klasse . Dominique Aegerters Zukunft ist nach dem Tod von Teamchef Stefan Kiefer mehr als ungewiss. Und Jesko Raffin wurde von der IRTA, dem Weltverband der vereinigten Teambesitzer, aufgrund seiner Resultate für die 2018er-Saison ausgeschlossen. Gut möglich also, dass im kommenden Jahr die Moto2-WM ohne Schweizer Beteiligung stattfindet.

Nach dem Entscheid brilliert

Bitter ist das Out für Raffin. Er muss trotz gültigem Vertrag mit seinem Team anderen Fahrern Platz machen, die von der Moto3-Klasse nachkommen. Doppelt bitter ist für den 21-Jährigen, dass er in den Wochen nach dem Entscheid der IRTA die Plätze 4 (Karrierebestwert) in Australien und zuletzt 15 in Malaysia herausgefahren hat. Zuvor hatte Raffin seit seinem Moto2-Debüt 2012 in 53 Rennen nur 7 Mal gepunktet.

Zukunft ausloten mit dem Manager

Für Raffin stehen nun entscheidende Wochen an. «Ich muss mit meinem Manager sprechen und ausloten, welche Optionen ich habe», sagt der Schweizer. Eine Option ist auch das Karriereende: «Das ist möglich. Wenn du von der IRTA nach solchen Resultaten nicht bestätigt wirst, musst du dich auch fragen, ob du überhaupt noch eine Chance hast.»

Wie schwer es Raffin fällt, diese Ausbootung durch die IRTA zu akzeptieren, erfahren Sie im Interview.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 29.10.17, 06:05 Uhr

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