- Für Lüthi ist der Erfolg in Motegi der insgesamt 13. GP-Sieg der Karriere.
- In der Moto2-Klasse stand er zum achten Mal zuoberst auf dem Podest.
- Nach 2014 war es sein zweiter Vollerfolg in Japan.
Erst ganz am Ende in Gefahr
Lüthi setzte sich gleich beim Start an die Spitze des Feldes und baute seinen Vorsprung bis zur Rennhälfte auf rund eineinhalb Sekunden aus. Erst auf den letzten Runden kam ihm der französische WM-Leader Johann Zarco noch einmal gefährlich nahe, musste sich am Ende aber um 4 Zehntel geschlagen geben.
«Es war ein sehr, sehr schwieriges Rennen», bestätigte Lüthi im Siegerinterview, «er hat am Schluss enorm viel Druck auf mich ausgeübt.» Auch Vergleiche zu Malaysia vor einem Jahr, als er von Zarco auf der letzten Runde noch abgefangen wurde, seien ihm durch den Kopf gegangen.
Rang 3 sicherte sich Franco Morbidelli nach einem packenden Duell mit Takaaki Nakagami.
Lüthi stösst auf Rang 3 vor
Im WM-Klassement baute Titelverteidiger Zarco seinen Vorsprung deutlich aus, da Alex Rins in Motegi ohne Punkte blieb. Der an der linken Schulter lädierte Spanier stürzte bereits kurz nach dem Start und liegt vor den letzten drei Saisonrennen 21 Punkte hinter Zarco zurück. Lüthi verbesserte sich in der Gesamtwertung an die dritte Stelle.
Raffin ohne Punkte
Jesko Raffin hatte am Samstag als 19. eines der besten Qualifyings der Saison abgeliefert. Zudem unterschrieb der Zürcher gleichentags einen Vertrag für zwei Jahre beim Schweizer CarXpert-Team. Im Rennen jedoch verpasste Raffin als 17. die Punkteränge um rund vier Sekunden.
Der Freiburger Robin Mulhauser schied in Japan früh aus, während Dominique Aegerter nach seinem Teamwechsel für 2017 von seinem bisherigen Arbeitgeber keine Starterlaubnis mehr für die verbleibenden Rennen erhalten hatte.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 16.10.2016, 05:05 Uhr