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Motorrad Tom Lüthi zeltet in der Toskana

Kein optimaler Start für Tom Lüthi zum Grossen Preis von Italien von Mugello: Weil der Schweizer Moto2-Pilot in den bisherigen Rennen der Saison erst 5 WM-Punkte sammeln konnte, bekam er keine Box – damit schraubt sein Team wie bei einem Rookie im Zelt.

Resultate

«Wer hat, dem wird gegeben» - so heisst es auch im Motorradsport: Wer viele WM-Punkte scheffelt, bekommt ein Plätzchen im Boxen-Gebäude. Folgerichtig war der Sturz von Tom Lüthi im letzten Rennen in Le Mans nach den verpassten Rennen zum Saisonbeginn der eine «Nuller» zuviel.

«Wenigstens genug Platz»

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Herbert Zimmermann begleitet für SRF die Motorrad-Saison.

So muss das Team des Schweizers abseits der Boxenstrasse, auf dem Paddock-Parkplatz, campieren. Team-Manager Terrell Thien kann sich nicht erinnern, mit Lüthi je nicht in der Box gewesen zu sein.

«Das ist kein Problem», wiegelt der Deutsche ab, «technisch ist alles wie in einer Box. Das Zelt wird vom Vermarkter gestellt. Wir hatten keine Auslagen.» Und Lüthi selbst? Der sieht auch keine Majestäts-Beleidigung: «Wenigstens haben wir genug Platz. Warm und trocken ist es im Zelt auch.»

Improvisation ist gefragt

Am unangenehmsten sind die Folgen während der Trainings: Statt direkt in die Box fahren zu können, droht ein Umweg über den Hinterhof. Es sei denn, das Team improvisiert im Freien vor der Einfahrt einer Box, die während dem Moto2-Training nicht frequentiert wird. Freilich keine optimalen Arbeitsbedingungen - aber es ist ja nur für dieses eine Mal...

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