Die offiziellen Testfahrten der letzten Wochen waren für Lüthi gemäss eigenen Aussagen «durchzogen» verlaufen. Doch im ersten Training zum Grand Prix von Katar benötigte der letztjährige WM-Zweite nur vier Runden, um schneller zu sein als bei den Tests am letzten Wochenende auf der gleichen Strecke in Losail.
Lüthis frühe Bestzeit unter Flutlicht sollte bis zum Ende des Tages Bestand haben. In der zweiten Trainingssession hatte der Vorjahressieger Glück. Beim Anbremsen auf eine Linkskurve rutschte ihm das Vorderrad weg. Während sein Motorrad arg beschädigt wurde, blieb Lüthi unverletzt.
Aegerter mit viel Luft nach oben
Dominique Aegerter reihte sich auf dem 18. Platz ein (0,959 Sekunden zurück). Der Berner hatte nach der enttäuschenden letzten Saison zum deutschen Team Kiefer Racing gewechselt, bei welchem er neu ein Suter-Motorrad fährt. Der Zürcher Jesko Raffin klassierte sich mit rund 1,1 Sekunden Rückstand auf dem 23. Rang.