Nichts gegen Robin Mulhauser: Der 22-jährige Fribourger schlägt sich wacker. Er steigerte sich zwischen erstem und zweitem Training um 1,7 Sekunden und war am Tagesende nicht mehr Letzter. Seine Lernkurve zeigt steil aufwärts. Mehr liegt beim Sprung aus der Superstock-EM zu den professionellen Moto2-Maschinen nicht drin.
Ansätze – mehr nicht
Ähnlich ging es letztes Jahr dem 17-jährigen Zürcher Jesko Raffin, als er – was für ein Zufall – auch für den verletzten Randy Krummenacher einsprang. Raffin lernt inzwischen in der spanischen Meisterschaft dazu, im renommierten Team von Sito Pons. Aktuell belegt er den fünften Platz in der «Töff-Nati-B». Zum Spitzenfahrer fehlt auch ihm also noch einiges.
Immerhin: Vor zwei Jahren herrschte hinter Lüthi, Aegerter und Krummenacher Funkstille. Inzwischen können zwei Namen der Schweiz im Motorrad-Sport ansatzweise Perspektiven geben. Wunder dauern bekanntlich länger, und ein Marc Marquez lässt sich nicht alle Tage finden.