Tom Lüthi und das deutsche IntactGP-Team gehen nach zwei Jahren getrennte Wege. Statt auf eine weitere Zusammenarbeit einigten sich die beiden Parteien auf eine Trennung – im gegenseitigen Einvernehmen, wie Lüthis Manager Daniel Epp gegenüber SRF bestätigte.
Vertrag über 2 Jahre
In der kommenden Saison wird Lüthi stattdessen für das spanische Team Stop and Go Racing (SAG) auf Punktejagd gehen. Der Emmentaler hat einen Vertrag über 2 Jahre unterschrieben und ersetzt dort den Australier Remy Gardner, den es zu KTM zieht.
Das Team um den Besitzer Eduardo Perales ist klein und sehr familiär, was mir ein gutes Gefühl gibt.
«Ich freue mich sehr über die Unterzeichnung des Vertrags. Das Team um den Besitzer Eduardo Perales ist klein und sehr familiär, was mir ein gutes Gefühl gibt und eine gute Basis ist für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit», liess Lüthi in einem Statement verlauten.
Sein Manager Epp meinte: «Wir sind sehr froh, dass die Zusammenarbeit mit dem Stop and Go Racing Team zustande gekommen ist. Das Team ist sehr klein gehalten, die Wege sind kurz und wir fühlten uns von den ersten Gesprächen an sehr wohl.»
Nach überzeugenden Tests ging es bergab
Dem 34-Jährigen lief es in dieser Saison bislang nicht nach Wunsch. Nach überzeugenden Tests zu Beginn des Jahres ist der 5. Platz in Spielberg (AUT) sein Saison-Bestergebnis. Zuletzt fuhr er in Misano auf den 9. Rang .
Lüthi absolviert noch 7 Grand Prix für das deutsche IntactGP-Team. Im November stehen dann aber bereits die ersten Tests mit seinem neuen Motorrad auf dem Programm. Der 125er-Weltmeister von 2005 ist der 2. Schweizer, der beim SAG-Team unter Vertrag steht. In den Saisons 2015, 2016 und 2018 (als Ersatzfahrer) fuhr Jesko Raffin für die Spanier.