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Rätselraten um Erkrankung Jesko Raffin: «Wie in einem schlechten Film»

Der ehemalige Motorrad-Profi kämpft noch immer gegen seine mysteriöse Krankheit an. Seine Zukunft ist ungewiss.

Motorenlärm, Benzingeruch und Tempi von 250 km pro Stunde – in Katar hat am vergangenen Wochenende die neue Motorrad-WM begonnen . Nicht mit von der Partie war Jesko Raffin. Der 24-jährige Zürcher, der seinen Platz in der Moto2 im letzten Jahr verloren hatte, wurde im Juli 2020 von einer mysteriösen Krankheit ausser Gefecht gesetzt.

Der Weg zurück ist lang und mühselig. Sein Körper streikt noch immer, wie er im Gespräch mit SRF sagt. Erst vor zwei Wochen erlitt er einen erneuten Rückschlag: «Ich habe wieder Gliederschmerzen verspürt und mein Puls war erhöht.»

Comeback noch weit entfernt

Bis heute weiss Raffin nicht, an welcher Krankheit er leidet. Doch sie sorgte dafür, dass einfachste Dinge zur Qual wurden. Der 24-Jährige erinnert sich: «Beim Gang in den 2. Stock eine Pause einlegen – das war wie in einem schlechten Film.»

An eine Rückkehr auf die Rennstrecke ist in nächster Zukunft nicht zu denken: «Ich weiss nicht, ob ich eine ganze Saison durchgehalten hätte.» Ob er jemals wieder im Motorsport wieder über den Asphalt donnern wird, hängt von Raffins Körper ab.

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