Drei folgenschwere Stürze (zwei in der Saisonvorbereitung, einer beim Comeback in Katar): MotoGP-Champion Jorge Martin steckt in einem Seuchenjahr und versucht nun in Brünn (CZE) zum zweiten Mal, dauerhaft zurückzukehren.
Der 27-jährige Spanier hat komplizierte Monate hinter sich. Denn da ist nicht nur die Verletzungsmisere, es gibt auch Vertragsstreit. Martin wollte das Aprilia-Werksteam zur nächsten Saison nach nur einem Jahr wieder per Ausstiegsklausel verlassen. Diese soll besagen, dass er gehen kann, wenn er nach sechs Saisonrennen nicht im Spitzenfeld liegt.
Und Martin steht nach elf WM-Stationen bei null Punkten, konnte aber bislang eben auch nur in Katar antreten. Mittlerweile soll die Sache geregelt und der Titelverteidiger gewillt sein, wie vereinbart auch 2026 für den Rennstall zu fahren.
Martin ist erleichtert, dass es zurück in den Rennzirkus geht, heiss auf den Start am Wochenende auf dem tschechischen Kurs. «Ich kann wieder sagen: Es ist Rennwoche», postete er bei Instagram und bestätigte damit, dass seine Leidenszeit vorbei ist.