Auf kaum einem anderen Pflaster fuhr Tom Lüthi so gute Resultate heraus wie auf dem Automotodrom in Brünn. In 11 Moto2-Saisons fuhr er 7 Mal in die Top 7, 3 Mal stand er auf dem Podest. Letztes Jahr reichte es gar zum Sieg.
Mehr Podestplätze gab es für Lüthi in der Moto2 nur in Katar (5), Frankreich (4) und Japan (4). Die Strecke in Brünn scheint ihm also zu liegen. Zudem hatte er in der Sommerpause Zeit, seinen Kopf zu lüften und die Batterien aufzuladen.
Keine Angst um Zukunft
Brünn bildet den Startschuss zur 2. Saisonhälfte. Noch immer hat Lüthi 10 Rennen Zeit, um seine ersten MotoGP-Punkte zu holen und nachzuweisen, dass er auch in der «Königsklasse» zu guten Resultaten fähig ist.
Um seine Zukunft, die noch im August geregelt werden soll, muss sich Lüthi auf jeden Fall keine Gedanken machen. Auch wenn diese höchstwahrscheinlich eine Klasse tiefer liegen wird.
«Es sind sehr viele Angebote gekommen», sagte er vor seiner Abreise in die Ferien. Denn trotz des bislang verkorksten Abstechers in die MotoGP geniesst Lüthi in der Moto2 nach wie vor einen hervorragenden Ruf.