Während der Sport auf der ganzen Welt stillsteht, weichen immer mehr Athleten auf die virtuellen Kanäle aus. So auch Kyle Larson, der seine Brötchen normalerweise in der Nascar-Serie verdient.
Am Sonntag fuhr Larson beim Computer-Rennen «Monza Madness» mit und streamte das Ganze auf seinem Twitch -Account. Weil er mit seinem Headset die Verbindung zur Rennleitung verlor, rastete der 27-Jährige aus. «Ihr hört mich nicht? N...!», fluchte er für alle hörbar.
Zwar machten ihn seine Rennkollegen sofort darauf aufmerksam, dass ihn alle hören konnten – doch der Schaden war bereits angerichtet.
Sein Rennstall Ganassi und die Nascar-Serie suspendierten Larson, derzeit 7. in der Gesamtwertung, am Montag auf unbestimmte Zeit und ohne Bezahlung. Auch Larson brauchte nicht lange, um seinen Fehler einzusehen. In einem längeren Statement auf Twitter entschuldigte er sich.
Larson ist nicht der erste Nascar-Fahrer, dem ein Auftritt im E-Sport zum Verhängnis wird: Letzte Woche hatte Bubba Wallace für Schlagzeilen gesorgt, nachdem er mitten in einem Rennen wütend ausgestiegen war und geflucht hatte.