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Reaktionen zur WM-Auslosung «Zuversichtlich, dass wir auch in dieser Gruppe weiterkommen»

Die Schweiz hat keine einfache WM-Gruppe erwischt. Trainer Murat Yakin freut sich trotz Déjà-vu auf die Herausforderung.

Er hätte schon gerne gegen andere Nationen gespielt, gibt Murat Yakin zu. Nun aber trifft der Schweizer Nati-Coach mit seinem Team an der Winter-WM in Katar wie schon 2018 auf Brasilien und Serbien.

Das Gute sei, dass die Schweiz diese Gegner schon sehr gut kenne: «Es wird eine Herausforderung, gegen diese Teams zu bestehen. Aber wir haben die Qualität in unserer Mannschaft, um genau solche Spiele zu bestreiten.»

Anders als 2018 ist einzig der vierte Gruppengegner. «Zu Kamerun kann ich im Detail noch nichts sagen. Aber natürlich haben afrikanische Teams immer schnelle, gute und intelligente Spieler in ihren Reihen», so Yakin.

Mit diesen Gegnern werde die Schweiz stark gefordert sein. «Aber ich bin zuversichtlich, dass wir auch in dieser Gruppe eine Runde weiterkommen können. Ich freue mich.»

Nati-Verteidiger Silvan Widmer betritt derweil trotz der altbekannten Gegner Neuland. «2018 war ich noch nicht dabei, darum werden es lauter ‹Leckerbissen› für mich», so der 29-Jährige.

«Es ist eine schwierige Gruppe», ordnet Widmer ein. Dem stimmt auch Xherdan Shaqiri zu: «Wir brauchen drei Mal eine Top-Leistung, um zu bestehen.» Aber mit den Schweizer Qualitäten sei das möglich, sagt Widmer und zeigt sich damit ebenso zuversichtlich wie sein Trainer.

Tami kann jetzt planen

Nati-Direktor Pierluigi Tami ist nach der Auslosung bereits voll in seinem Element und legt den Fokus auf die kommenden Monate. «Jetzt kennen wir unsere Gegner und können planen, wie wir uns genau auf die WM vorbereiten wollen», erklärt Tami. In nächster Zeit solle ein Testspiel organisiert werden, um Gegner aus der Gruppe zu simulieren.

Die Trainer der Schweizer WM-Kontrahenten zeigten nach der Auslosung viel Respekt für die Nati. «Die Schweiz hat die Qualifikation vor Italien gewonnen und verfügt über viel Qualität», sagt der brasilianische Coach Tite.

Sein serbisches Gegenüber, Dragan Stojkovic, stimmt dem zu und fügt bezüglich der ähnlichen Gruppe wie 2018 mit einem Lachen an: «Eigentlich brauchen wir gar keine Auslosung. Man muss einfach Serbien, Brasilien und die Schweiz in eine Gruppe stecken ...»

SRF zwei, sportlive, 1.04.22, 18:00 Uhr ; 

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