Zum Inhalt springen

Header

Video
Vor 100-Jahr-Jubiläum: Lauberhorn-Rennen positionieren sich neu
Aus Sportflash vom 27.09.2023.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 11 Sekunden.
Inhalt

Im 2030 ist es so weit Die Lauberhorn-Rennen planen schon das Jubiläum

In Bern haben die Veranstalter des Lauberhornrennens ihre Vision für die Zukunft und das 100-Jahr-Jubiläum im 2030 vorgestellt.

Über 6 Jahre dauert es noch, bis das Lauberhornrennen, das älteste und längste Weltcuprennen, 100 Jahre alt wird. Doch schon diesen Mittwochmittag ist im Berner Kursaal der Startschuss für die Vorbereitungen auf das grosse Jubiläum gefallen.

Neu ist der Markenauftritt unter dem Brand «Home of Legends». Ehemalige Sieger und prägende Figuren sollen in den nächsten Jahren stärker eingebunden werden. Bereits an den 94. Lauberhornrennen im kommenden Januar ist der sogenannte Legenden-Talk im Hospitality-Zelt beim Canadian Corner geplant. Der langjährige SRF-Radiokommentator Bernhard Schär soll mit ehemaligen Athleten und Legenden vor dem Publikum Gespräche führen.

2025 eine Woche später

Olympiasieger Bernhard Russi, der selbst nie in Wengen triumphierte, unterstreicht die Bedeutung der Lauberhornrennen: «Einen Weltcup ohne Lauberhorn gab es gerade zu meiner Zeit immer wieder. Aber auf Dauer würde der Skisport ohne die Lauberhornrennen mehr als 50 Prozent verlieren.» In den 1980er Jahren unterbreitete der Urner den Verantwortlichen Pläne für eine andere Streckenführung, allerdings mit grössten Vorbehalten. Das Brüggli, heute Kernen-S, schien damals nicht mehr fahrbar. Letztlich blieb bis heute alles beim Alten.

Dennoch musste die Crew um OK-Chef Urs Näpflin den Schritt in die Moderne bewältigen. Herausforderungen wie der Klimawandel beschäftigen ihn sehr. «Wir gehen im 2025 eine Woche nach hinten im Kalender», erklärt Näpflin. Diese Massnahme gebe den Organisatoren mehr Zeit.

Video
Urs Lehmann: «Schritt in die Moderne war ein schmerzhafter Prozess»
Aus Sport-Clip vom 28.09.2023.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 59 Sekunden.

Mit Swiss-Ski alles in bester Ordnung

Die Differenzen der Wengener mit dem nationalen Skiverband Swiss-Ski vor drei Jahren, welche beinahe das Aus für das Lauberhornrennen bedeutet hätten, sind längst ausgeräumt. Die Berner Oberländer lenkten im Mai 2020 ein und gaben grünes Licht für die Vermarktung des Hundschopfes.

«Es war ein schmerzhafter Prozess, den Event umzukrempeln, denn das Budget war gestiegen, aber wir haben einen nachhaltigen Weg gefunden», erinnert sich Urs Lehmann. Der Präsident von Swiss-Ski ist zuversichtlich, dass die Finanzierung auch nach 2026 bis zum Jubiläum sichergestellt werden wird.

Video
Bernhard Russi: «Skisport würde ohne Lauberhorn mehr als 50 Prozent verlieren»
Aus Sport-Clip vom 28.09.2023.
abspielen. Laufzeit 6 Minuten.

SRF zwei, sportflash, 27.09.2023, 20:00 Uhr;

Meistgelesene Artikel