Simone Wild zog sich Mitte Dezember bei einem Trainingssturz im italienischen Pozza di Fassa eine Blessur am linken Sprunggelenk zu. Das ist ein bitteres Déjà-vu im Swiss-Ski-Alpin-Team der Frauen: Nur wenige Tage zuvor hatte Wendy Holdener – ebenfalls im Training an gleicher Stätte – eine Fraktur am linken Sprunggelenk erlitten.
Wild wurde diese Diagnose gestellt: Riss des vorderen Syndesmosebandes. Eine Operation ist nicht nötig, eine Pause von 4 bis 6 Wochen jedoch unvermeidlich.
Das stand definitiv nicht auf dem Wunschzettel ...
«Wir werden versuchen, die Rehabilitationszeit so weit zu optimieren, dass Simone noch diese Saison wieder ins Renngeschehen eingreifen kann», sagt Teamarzt Walter O. Frey.
Die 30-jährige Riesenslalom-Spezialistin lässt sich wie folgt zitieren: «Es ist definitiv nicht das Weihnachtsgeschenk, das ich mir gewünscht habe. Aber ich versuche das Beste daraus zu machen, von Tag zu Tag zu schauen, wie es mir geht und möglichst schnell wieder auf den Ski zu stehen.»