Zum Inhalt springen

Header

Zur Übersicht von Play SRF Audio-Übersicht

Der Walliser ist wieder fit Théo Gmür: Nach schwierigen Jahren die 3. Paralympics im Visier

Théo Gmür will nach vielen Verletzungen wieder ganz nach oben und freut sich darüber, dass die Paralympics für einmal in der Nähe stattfinden.

2018 war das grosse Jahr des Théo Gmür. Mit nur 21 Jahren holte der Walliser an den Paralympics in Pyeongchang gleich drei Mal die Goldmedaille. In der Abfahrt, im Super-G und im Riesenslalom war der Para-Skifahrer in Südkorea nicht zu bezwingen. Im gleichen Jahr wurde er auch zum Para-Sportler des Jahres gewählt, als er sich unter anderem gegen Marcel Hug durchsetzte.

Auch vier Jahre später gelang Gmür der Auftakt zum Saisonhighlight. Die Paralympischen Spiele in Peking lancierte er mit dem Gewinn der Bronzemedaille in der Abfahrt. Weitere Top-3-Plätze kamen allerdings nicht mehr hinzu. Was folgte, waren lange Jahre des Leidens. Zahlreiche Verletzungen warfen Gmür immer wieder zurück, die Saison 2023/24 verpasste er wegen einer Knieverletzung komplett.

Vorfreude auf die Stimmung

Heuer ist Gmür frei von Verletzungssorgen und blickt zuversichtlich in Richtung Weltcupstart im Dezember: «Jetzt ist alles gut. Ich habe gesunde Knie, eine gesunde Schulter und einen gesunden Kopf.» Alles leuchte grün für einen erfolgreichen Auftakt.

Dass die Paralympics 2026 zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder in den Alpen stattfinden, kommt Gmür sehr entgegen. Der 29-Jährige, der sich derzeit auf der Diavolezza im Engadin auf die Saison vorbereitet, hat die Stimmung in Pyeongchang und Peking nicht in bester Erinnerung. In rund vier Monaten soll dies anders werden: «Es werden einige Walliser nach Cortina reisen und für eine gute Ambiance sorgen.»

Für seine dritten Paralympics der Karriere hat sich der Walliser eine Medaille als Ziel gesetzt. «Es ist generell nicht einfach, eine Medaille zu holen, das wird auch in Cortina nicht anders sein.» Die Zuversicht ist bei Gmür nach Jahren des Leidens dennoch gross.

Radio SRF 1, Abendbulletin, 07.11.2025, 18:45 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel