Die nationalen Ski-Verbände von Deutschland, Österreich, Kroatien und der Schweiz haben die im vergangenen Juni deponierte Klage vor dem Internationalen Sportgerichtshof TAS zurückgezogen. Damit wird das Verfahren seitens des TAS, der letzten Dezember alle Parteien angehört hat, nicht mehr fortgesetzt. Das Urteil war für die kommenden Wochen erwartet worden.
Wiederaufnahme des Dialogs
«Unser Schritt, die Klage zurückzuziehen, ist im Sinne des Skisports erfolgt», bestätigt Diego Züger, der Co-Geschäftsführer und Marketingdirektor von Swiss-Ski, auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA den Rückzug.
Dieser Vorgang erfolgte jedoch nicht, weil sich die Rechtsauffassung der Kläger geändert hätte. Vielmehr mussten Swiss-Ski und Co. erkennen, «dass das aktuelle Verfahren die notwendigen Abstimmungsprozesse überschattet und teilweise blockiert», so Züger.
Die FIS hat ihrerseits gegenüber den vier Verbänden den Vorschlag für Gespräche am Runden Tisch bestätigt. Einen Termin gibt es allerdings noch nicht.