Mit Gut-Behrami, aber ohne Gisin und Holdener
Lara Gut-Behrami führt das achtköpfige Schweizer Frauen-Aufgebot für das Parallel-Rennen vom kommenden Samstag in Lech-Zürs an (16:55 Uhr, live auf SRF zwei). Im Vorarlberg fehlt unter anderen die rekonvaleszente Wendy Holdener, die nach ihren Handbrüchen das Schneetraining mittlerweile aber wieder aufgenommen hat. Die am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankte Michelle Gisin steht beim einzigen Parallel-Event in diesem Winter ebenfalls nicht am Start und konzentriert sich stattdessen auf den Slalom-Auftakt am übernächsten Wochenende in Levi.
Saisonende für Leitinger
Für den österreichischen Riesenslalom-Spezialisten Roland Leitinger ist die Saison vorbei, bevor sie so richtig begonnen hat. Der 30-jährige Tiroler hat sich am Dienstag im Parallel-Training auf der Reiteralm bei einem Sturz einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zugezogen und fällt damit für die gesamte Olympia-Saison aus. Beim Saisonauftakt in Sölden hat Leitinger mit Platz 2 im Riesenslalom sein Bestergebnis im Weltcup realisiert. Schon 2018 hatte der WM-Zweite von 2017 wegen eines Kreuzbandrisses praktisch die gesamte Saison verpasst.
Shiffrin und Vlhova nicht in Lech-Zürs
Sowohl Mikaela Shiffrin als auch Petra Vlhova verzichten derweil auf einen Start beim Parallel-Rennen. Während die US-Amerikanerin seit ihrem Auftaktsieg beim Riesenslalom in Sölden unter Rückenschmerzen leidet und sich auf deren Behandlung fokussiert, konzentriert sich die Slowakin Vlhova auf die Rennen von Levi und Killington. Nach dem Parallel-Rennen Lech-Zürs stehen am 20. und 21. November zwei Slaloms im finnischen Levi auf dem Plan, ehe es nach Nordamerika geht.
FIS unterstützt Amazonas-Projekte
Der internationale Skiverband FIS will bis 2022 klimapositiv werden. Initiativen zum Schutz des Regenwaldes im peruanischen Amazonasgebiet sollen den CO2-Fussabdruck der FIS ausgleichen, wie der Verband mitteilte. Es habe für ihn oberste Priorität, einen unmittelbaren und bedeutenden Einfluss auf die Nachhaltigkeit des Sports zu nehmen, sagte FIS-Präsident Johan Eliasch. Zuvor hatte die FIS eine interne Prüfung eingeleitet, um die CO2-Bilanz all ihrer Wettbewerbe zu untersuchen.