Nils Mani legte in Le Massif im Osten Kanadas mit Startnummer 4 eine Bestzeit vor, die keiner mehr unterbot. Am nächsten kam dem 20-Jährigen der Österreicher Thomas Mayrpeter, der 19 Hundertstel auf den Schweizer verlor. Bronze ging an den Franzosen Valentin Giraud Moine.
Die Schweizer stellten nicht nur den neuen Weltmeister, sondern auch die beste Equipe. Bernhard Niederberger und Ralph Weber belegten die Ränge 5 und 6, Luca Aerni und Gino Caviezel folgten auf den Positionen 10 und 11.
Mani auf Feuz' Spuren
Mani gehört nun einem illustren Kreis an. Der junge Mann aus Schwenden im Diemtigtal ist der 6. Schweizer Junioren-Weltmeister in der Abfahrt. Alle seine Vorgänger reüssierten später auch auf höchster Stufe. Der Reihe nach waren dies William Besse (1986), Urs Lehmann (1987), Ambrosi Hoffmann (1996), Daniel Albrecht (2003) und als bisher letzter Beat Feuz (2007).