Die Schweiz hat an der Junioren-WM den 2. Medaillengewinn bejubeln können. Trotzdem klebt weiterhin das Hundertstel-Pech an den Latten der Swiss-Ski-Athleten.
So hatten am Mittwoch Katja Grossmann 0,02 Sekunden zum Titel gefehlt – die junge Bernerin tröstete sich mit Abfahrts-Silber darüber hinweg.
Wie Odermatt und Meillard
Am 2. Renntag war Semyel Bissig der Pechvogel. Der Nidwaldner büsste im Super-G winzige 2 Hundertstel auf die Siegerzeit ein, was ihm nur noch Rang 3 eintrug. Bissig wurmte aber nicht das verpasste Gold, vielmehr freute sich der Technik-Spezialist über den Podestplatz.
In der Abfahrt vom Mittwoch hatte die Nachwuchshoffnung an Position 21 noch zu den Geschlagenen gezählt. Nun aber sorgte Bissig für die 3. Schweizer Super-G-Bronze in Serie – seine Vorgänger sind Loïc Meillard (2015) und Marco Odermatt (2016).
Der WM-Titel ging an den Franzosen Nils Alphand, der Raphael Haaser (Ö) um 0,01 Sekunden schlug.