An einer Council-Sitzung der FIS wurde der Status quo beschlossen. Dieser besagt, dass Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus als Konsequenz des Angriffskrieges von der Sportbühne verbannt bleiben. Will heissen, dass sie nicht als sogenannte neutrale Athleten an den FIS-Qualiveranstaltungen für die Olympischen Winterspiele (6. bis 22.2.) und die Paralympischen Spiele (6. bis 15.3.) in Mailand und Cortina d'Ampezzo teilnehmen können. Vor allem im Langlauf wäre Russland kompetitiv.
Die Entscheidung war mit Interesse erwartet worden, weil FIS-Präsident Johan Eliasch als Befürworter eines Comebacks gilt. Das Internationale Olympische Komitee hatte Russland als Sportnation die Rückkehr im September verweigert.
Sportlerinnen und Sportler aus Russland sind bei den nächsten Winterspielen aber wie schon in Paris 2024 als Einzelathleten grundsätzlich zugelassen – wenn sie sich über die Wettbewerbe der Verbände qualifizieren können. Vor der FIS hatte der Biathlon-Weltverband am Ausschluss festgehalten.