Da war etwas los, als sich Peter Lüscher am 12. März 1979 im Cabrio durch seinen Heimatort Romanshorn chauffieren liess. Mit der grossen Kristallkugel in der linken Hand und Adolf Ogi als Mitfahrer genoss er das Bad in der Menge sichtlich. Lüscher hatte sensationell den Gesamtweltcup gewonnen – als erster Schweizer.
Wasserski und geschlagener Stenmark
Es sollte der grösste Erfolg des 6-fachen Weltcupsiegers bleiben. Teil der kuriosen Geschichte des Mannes, dessen Name später durch Mitstreiter wie Pirmin Zurbriggen oder Peter Müller nahezu in Vergessenheit geriet, ist auch: Lüscher war ebenfalls ein exzellenter Wasserskifahrer, krönte sich vor der Alpin-Karriere zum Junioren-Europameister.
Dass sich die Ski-Schweiz heute über das 40-jährige Jubiläum des mittlerweile 62-Jährigen freuen darf, lag auch am ungewöhnlichen Punktesystem: Da pro Disziplin nur die 3 besten Resultate gewertet wurden, setzte sich der Thurgauer gegen Ingemar Stenmark durch. Obwohl der Schwede 13 Rennen gewonnen hatte, Lüscher nur 3.