Das Podest in Soldeu
- 1. Mirjam Puchner (Ö) 1:32,91
- 2. Viktoria Rebensburg (De) +0,03
- 3. Corinne Suter (Sz) +0,08
Corinne Suter hat beim Weltcup-Finale in Soldeu (And) für ein dickes Ausrufezeichen gesorgt. Um lediglich 8 Hundertstelsekunden verpasste die 24-jährige Schwyzerin als Dritte ihren 1. Weltcup-Sieg.
Der Sieg ging überraschend an die Österreicherin Mirjam Puchner. Für die 26-Jährige war dies nach dem Gewinn der Abfahrt 2016 in Crans-Montana erst der 2. Weltcup-Sieg. Nur 3 Hundertstel hinter ihr klassierte sich die Deutsche Viktoria Rebensburg.
Befreiungsschlag an der WM
Für Corinne Suter ist der 3. Rang in Soldeu erst der 2. Weltcup-Podestplatz ihrer Karriere. Nach dem 3. Platz bei der Abfahrt in Crans-Montana egalisierte Suter ihre bisherige Bestleistung im Weltcup.
An den Weltmeisterschaften im schwedischen Are hatte Suter nach diversen vierten Plätzen ihre Podest-Premiere gefeiert. Nach WM-Silber in der Abfahrt und Bronze im Super-G konnte die Schweizerin auch im Weltcup an ihre starken Leistungen anknüpfen – und sorgte nun für einen krönenden Abschluss ihrer erfolgreichen Saison.
Die weiteren Schweizerinnen
- 16. Juliana Suter +1,30
- 17. Jasmine Flury +1,34
- Out: Joana Hählen
Juliana Suter ist mit Rang 16 nur knapp an Weltcup-Punkten vorbeigefahren. Damit liess die erst 20-Jährige Teamkollegin Jasmine Flury direkt hinter sich.
Joana Hählen war gut unterwegs. Doch dann erwischte die 27-Jährige eine Welle und konnte einen Sturz knapp vermeiden – nicht aber das Ausscheiden.
Disziplinenwertung Abfahrt
- 1. Nicole Schmidhofer (Ö) 468 Punkte
- 2. Stephanie Venier (Ö) 372 Punkte
- 3. Ramona Siebenhofer (Ö) 354 Punkte
Sie hat es geschafft: Nicole Schmidhofer hat ihren Vorsprung von 90 Punkten in der Disziplinenwertung souverän verteidigt. Als 11. der Abfahrt holte sich die Österreicherin 2 Tage vor ihrem 30. Geburtstag die Kristallkugel im Abfahrts-Weltcup.
Mit dem 1. Gewinn der Disziplinenwertung beschenkte sich Schmidhofer in ihrer 12. Saison gleich selbst. Die Weltmeisterin von 2017 gewann damit als erste Österreicherin nach Renate Götschl (2007) die Kugel in der Königsdisziplin.
Schmidhofer ging bei ihrer Fahrt kein Risiko ein – ein Platz unter den ersten 15 (von den 21 gestarteten Fahrerinnen) reichte für die Kugel. Die einzige verbliebene Konkurrentin – Landsfrau Ramona Siebenhofer – bremste sich nach der 3. Zwischenzeit selbst aus.
Überschattet wurde die letzte Abfahrt der Saison vom Sturz der Österreicherin Cornelia Hütter. Die 26-Jährige musste mit dem Schlitten abtransportiert werden.
Resultate
Sendebezug: sportlive, SRF zwei, 12:00 Uhr, 12.03.2019