Das Speed-Palmarès von Sofia Goggia lässt sich sehen: Satte 4 Abfahrtskristallkugeln sicherte sich die Italienerin bereits, dazu kommen 14 Podestplätze (6 Siege) im Super-G. Eine ihrer wenigen verbliebenen Lücken ist ein Podium in Zauchensee.
Die Weltcup-Rennen im Salzburger Tal finden zwar nur unregelmässig statt (aktuell alle 2 Jahre), trotzdem nahm Goggia in beiden Speed-Disziplinen zusammen schon 6 Anläufe. Dreimal kam sie nicht bis ins Ziel, das Podest verpasste sie zweimal deutlich und einmal um 3 Hundertstel. « Bislang habe ich den Podestplatz noch nicht», betont die 31-Jährige mit einem Grinsen.
Am Freitag im Super-G erhält Goggia die erste von drei Chancen auf das Zauchensee-Treppchen. Im Abfahrtstraining deutete sie ihre gute Form mit Platz 3 bereits an. Dabei verriet sie auch ihr neues Rezept: «Ich habe hart an meinen Riesenslalom-Schwüngen gearbeitet, um das technische Selbstvertrauen für den Speed zu gewinnen.»
Mit Andeutung auf ihre angriffige Fahrtweise und verhältnismässig hohe Ausfallquote sieht Goggia das Wichtigste darin, «ruhig zu bleiben und auf beiden Füssen zu stehen».