Die Liste der Sportler ist lang, die nach der Ermordung des Afroamerikaners George Floyd durch einen Polizisten in langen Statements Stellung bezogen haben. Nicht dazu gehört hat Mikaela Shiffrin. Dies holte die beste amerikanische Skifahrerin nun in wortreichen Postings auf Instagram nach.
Einer der Gründe, weshalb sich die 25-Jährige bislang nicht öffentlich geäussert habe, sei folgender: «Ich hasse Konfrontation.» Zudem sei es für sie klar gewesen, dass ihre Haltung ohnehin bekannt sei.
Soziale und ethnische Ungerechtigkeit ist tief in der Struktur unserer Nation verwurzelt.
Doch dies erachtet sie nun als Fehler. «Ich glaube nun von ganzem Herzen, dass es in dieser Sache keine Option ist, still zu sein», schrieb die Amerikanerin. Sie habe zudem realisiert, dass sie nicht nur Farbe bekennen wolle, sondern müsse, denn damit könne sie auf der richtigen Seite der Geschichte stehen.
«Soziale und ethnische Ungerechtigkeit ist tief in der Struktur unserer Nation verwurzelt», so Shiffrin weiter. Und für all ihre Follower, die sie aufgrund ihrer Statements nicht mehr unterstützen würden, hatte sie folgende Nachricht: «Ich begleite dich zur Tür.»