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Suter: «Ich kann es noch gar nicht realisieren»
Aus Sport-Clip vom 22.02.2020.
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Nach Gewinn der Abfahrts-Kugel Suter: «Es muss nicht immer schön aussehen»

Corinne Suter sichert sich am Samstag vorzeitig die Kristallkugel der Abfahrtswertung – und verrät ihr Siegesrezept.

Die Italienerin Elena Curtoni besiegelte es: Als 15. gestartet, verlor sie bei der 2. Abfahrt von Crans-Montana knapp 8 Zehntel auf Corinne Suter und fiel als letzte Konkurrentin aus dem Kugel-Rennen.

Mit derzeit 155 Punkten Vorsprung auf Ester Ledecka ist Suter der Gewinn der kleinen Kristallkugel vor der letzten Abfahrt nicht mehr zu nehmen. «Ich habe es erst gerade vorhin in der Leaderbox erfahren», gestand sie im Zielraum. «Ich habe bis jetzt gar nicht damit gerechnet.» Dass sie am Ende den Rennsieg an Teamkollegin Lara Gut-Behrami abtreten musste, wird sie wenig kümmern.

29 Jahre nach Bournissen

Dank 4 Podestplätzen in bislang 8 Saison-Rennen kürt sich Suter zur Abfahrtsqueen. Mit Tränen in den Augen und einem Lächeln auf den Lippen konstatierte sie ihren historischen Triumph: «Ich kann es noch gar nicht realisieren. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl.»

Der Schnellste ist der Gewinner – nur das zählt.
Autor: Corinne Suter

Für den letzten Gewinn des Abfahrtsweltcups einer Schweizerin muss man weit zurückgehen: 1991 hatte sich Chantal Bournissen dank 7 Podestplätzen die kristallene Kugel geholt.

Den Schlüssel zum Erfolg sieht Suter in ihrem neu gewonnenen Vertrauen: «Ich attackiere viel mehr als in anderen Jahren. Am Limit fahren, das braucht es in der Abfahrt. Es muss nicht immer schön aussehen. Der Schnellste ist der Gewinner – nur das zählt.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 22.02.20, 10:30 Uhr

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