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Nach Verzicht auf Abfahrt Weirather: «Es ist an der Zeit, dass ein Athlet so etwas zugibt»

Tina Weirather verzichtete wegen einem «schlechten Gefühl» auf die Abfahrt in Garmisch. Nun spricht sie offen darüber.

Hinter Tina Weirather liegt eine schwierige Saison. Die Liechtensteinerin, ihres Zeichens Olympia- und WM-Medaillengewinnerin, fuhr in diesem Winter nur 3 Top-10-Plätze heraus, aufs Podest reichte es ihr nie.

In Garmisch-Partenkirchen tat die 30-Jährige im Februar schliesslich etwas, das im Skirennsport kaum vorkommt. Weirather verzichtete kurzfristig auf die Abfahrt, weil sie sich nicht dazu in der Lage sah, dieses Rennen zu bestreiten. Sie schob keine Krankheit oder Verletzung vor, sondern erklärte ihren Entscheid in einem Instagram-Post ungewohnt ehrlich.

Ich hatte ein schlechtes Gefühl, das auch mit positivem Denken nicht verschwand. Als ich mich das letzte Mal verletzt habe, habe ich mit mir vereinbart, dass ich in Zukunft mehr auf solche Signale hören werde. Ich bin glücklich, dass seit diesem Versprechen mittlerweile 10 Jahre vergangen sind und es so lange gedauert hat, bis ich schliesslich ‹Nein› zu einem Rennen sagen musste. Nun, heute ist dieser Tag.

Angst im Skirennsport – es ist ein Thema, über das kaum gesprochen wird. Für SRF hat sich Weirather Zeit genommen und mit etwas Abstand ausführlich darüber Auskunft gegeben (siehe Video oben).

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