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Shiffrin traf Idol Federer «Oh mein Gott, wollt ihr mich veräppeln?»

Mikaela Shiffrin ist drauf und dran, zur Ski-Legende zu werden. Eine ihrer grössten Inspirationen ist Roger Federer.

Siege bringen manchmal positive Nebenaspekte mit sich. Als weltbeste Skifahrerin konnte Mikaela Shiffrin ihr Idol Roger Federer treffen. Der gemeinsame Sponsor liess die zweifache Gesamtweltcupsiegerin im Herbst ein Interview mit dem «Maestro» führen. «Oh mein Gott, wollt ihr mich veräppeln?», entfuhr es der Amerikanerin beim Dreh.

Roger ist eine meiner grössten Inspirationen.
Autor: Mikaela Shiffrin

Zum Schweizer sagt die 23-Jährige: «Roger ist eine meiner grössten Inspirationen.» Genauso wie er im Fernsehen rüberkomme, sei er auch in echt. «Es scheint, als würde er die Balance zwischen ‹wirklich nett sein› und ‹den Job machen› finden», bewundert Shiffrin Federer für seinen Umgang mit der Öffentlichkeit.

Scheue Shiffrin keine Show-Queen

Selbst stehe sie nicht gerne im Rampenlicht. Trotzdem stiehlt sie bei den Weltcuprennen regelmässig allen Konkurrentinnen die Show. «Vor vielen Leuten zu stehen, braucht meine Energie auf», meint Shiffrin.

Von sich selbst sagt sie denn auch, dass sie eher scheu und introvertiert sei. «Die Erfolge am Weltcup zwangen mich dennoch vor die Kamera, das hat mir viel geholfen», sprach die Amerikanerin in Killington über ihren Umgang mit der Öffentlichkeit.

Noch ein Sieg zum Rekord

Ihre Popularität ist gross. Und ihre Erfolge werden wohl kaum weniger. Bereits 45 Weltcupsiege hat die erst 23-Jährige eingefahren. Am Wochenende hat sie in Killington mit ihrem 34. Slalomsieg Vreni Schneiders Marke egalisiert. Nur ein Sieg trennt sie von der Slalom-Rekordsiegerin bei den Frauen Marlies Schild. Niemand zweifelt daran, dass sie selbst zur Legende wird. Es scheint nur eine Frage der Zeit.

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 26.11.2018, 22:40 Uhr.

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