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Skifahrerin auf dem Weg zurück Danioth: «Früher ist jeweils eine Welt zusammengebrochen»

Aline Danioth arbeitet einmal mehr an ihrer Rückkehr auf den Schnee. Den Mut hat sie nicht verloren.

Rückschläge ist sich Aline Danioth trotz ihren erst 23 Jahren gewohnt. Die Urnerin hat bereits mehrere schwerwiegende Verletzungen erlitten. Zuletzt im vergangenen Oktober, als sie sich im Training zum zweiten Mal das Kreuzband im rechten Knie riss.

«Früher ist für mich bei einem Rückschlag jeweils die Welt zusammengebrochen», blickt die ehemalige Junioren-Weltmeisterin zurück. Ihr sei mittlerweile aber klar geworden, dass jeder Tag, an dem sie hadere, ein verlorener Tag sei. Und von diesen Tagen hätte es in den letzten Jahren so einige gegeben.

Auf dem Schnee wurde mir einfach bewusst, dass ich das noch 10 Jahre machen will.
Autor: Aline Danioth

Zurück auf Schnee – ein Schlüsselerlebnis

Die Technik-Spezialistin hatte im Oktober vorerst darauf verzichtet, das Kreuzband zu operieren. Stattdessen kehrte Danioth im Februar diesen Jahres auf den Schnee zurück – ein Schlüsselerlebnis. Denn kurze Zeit später legte sich die Urnerin doch noch unters Messer.

«Auf dem Schnee wurde mir einfach bewusst, dass ich das noch 10 Jahre machen will. Und langfristig gesehen war es sicher schlauer, das Kreuzband doch noch zu operieren», erzählt Danioth. Die Tage auf den Skis hätten ihr die nötige Motivation gegeben, den harten Weg zurück noch einmal zu gehen.

Das Sommertraining kam für Danioth noch zu früh. Und auch den Saisonauftakt in Sölden wird sie verpassen. «Mein Ziel ist es, in zwei Monaten wieder auf den Schnee zurückzukehren.» Diesmal hoffentlich für längere Zeit.

Radio SRF 1, 17.08.2021, Bulletin von 18:45 Uhr ; 

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