Auch eine Olympiasiegerin kennt noch Unsicherheiten: Corinne Suter geht mit gemischten Gefühlen in die Rennen von Lake Louise. «Ich freue mich einerseits sehr. Man weiss aber auch nicht genau, wo man steht. Der Sommer war extrem lang.»
Weil der geplante Speed-Auftakt am Matterhorn komplett gestrichen worden war, stand die Schwyzerin seit Mitte März und damit fast 9 Monaten nicht mehr wettbewerbsmässig auf den Ski. Weitere Unsicherheit bringt auch die Tatsache, dass ihre Arbeitsgeräte auf diese Saison hin von einem neuen Service-Mann präpariert werden.
Jetzt folgt der Startschuss also im frostigen Kanada mit 2 Abfahrten (Freitag/Samstag) und einem Super-G (Sonntag). In Lake Louise durfte Suter bereits dreimal über einen Podestplatz jubeln. «Ich bin gerne hier und mag die Strecke. Sie ist nicht allzu schwer. Schnell zu sein, ist aber dennoch nicht einfach.»