Das Podest
- 1. Sofia Goggia (ITA) 1:20,24 Minuten
- 2. Alice Robinson (NZL) +0,15 Sekunden
- 3. Lindsey Vonn (USA) +0,36
Sofia Goggia hat im Super-G von Val d'Isère ihren 27. Weltcupsieg gefeiert, den 8. in dieser Sparte. Die Italienerin rehabilitierte sich damit für die Abfahrt vom Samstag. In dieser hatte Goggia bis zur 3. Zwischenzeit überlegen auf Siegeskurs gelegen, ehe sie ein grosser Fehler auf den 8. Schlussrang zurückwarf. Eine Enttäuschung für die ehrgeizige 33-Jährige.
Im Super-G ging für Goggia nun alles auf. Für die Differenz sorgte sie auf den letzten 30 Fahrsekunden, welche ihr optimal gelangen. Die zweitplatzierte Alice Robinson lag im Ziel 0,15 Sekunden hinter Goggia, obschon sie das letzte Renndrittel mit einer Reserve von 0,23 Sekunden in Angriff genommen hatte.
Auf Rang 3 fuhr mit Lindsey Vonn die älteste Athletin im Fahrerinnenfeld. Mit 41 Jahren und 64 Tagen schraubte die Amerikanerin den Rekord für die älteste Podestfahrerin der Weltcup-Geschichte weiter nach oben.
Die Schweizerinnen
- 20. Malorie Blanc +1,39
- 22. Jasmina Suter +1,58
- 23. Joana Hählen +1,59
- 24. Delia Durrer +1,65
- 27. Jasmine Flury +1,78
- 35. Janine Schmitt +2,48
- 45. Priska Ming-Nufer +3,45
Wie schon in der Abfahrt am Vortag kassierten die Schweizerinnen eine Schlappe und brachten abermals keine Athletin in die Top 15. Ohne ihre verletzten Teamleaderinnen Lara Gut-Behrami, Corinne Suter und Michelle Gisin war Malorie Blanc als 20. die beste Schweizerin. Damit gelang ihr wenigstens eine kleine Steigerung im Vergleich zum Samstag, als sie mit Platz 26 enttäuscht hatte.
Den Schweizerinnen kam sicher nicht entgegen, dass keine von ihnen eine niedrige Startnummer hatte. Dass aber für Fahrerinnen aus der 2. Garde mit hohen Nummern durchaus noch etwas möglich gewesen wäre, bewies Camille Cerutti. Die Französin preschte mit Nummer 27 auf den 5. Platz vor und realisierte ihr mit Abstand bestes Karriereresultat.
Immerhin schafften es trotz allem 5 Schweizerinnen in die Punkte. Auf den Rängen 20, 22, 23, 24 und 27 kumulierte das Quintett indes nur 39 Zähler.
So schlecht wie letztmals im Januar 2017
Das letzte Frauen-Rennen, in welchem die beste Schweizerin auf Rang 20 oder schlechter klassiert war, liegt schon eine Weile zurück. Am 29. Januar 2017 war im Super-G in Cortina d'Ampezzo die beste Swiss-Ski-Athletin gar bloss auf Rang 26 rangiert. Damals klassierte sich Jasmine Flury unmittelbar vor Joana Hählen (27.), Fabienne Suter (28.) und Corinne Suter (29.).
So geht es weiter
Nach einer kurzen Weihnachtspause sind am 27. und 28. Dezember die Technikerinnen wieder gefordert. In Semmering (AUT) stehen ein Riesenslalom und ein Slalom auf dem Programm. Das nächste Speedrennen ist die Abfahrt von Zauchensee (AUT) am 10. Januar.